Unter den Passatwinden

Nach dem Frühstück fuhren wir los, über die Hochebene westlich von Lannion. Richtung Morlaix. Eine Weile führte die Straße der Küste entlang, die grüne Wasseroberfläche war vom Regen grau schraffiert. Bei Sainte-Sève zweigten wir auf die D785 ab, ins Landesinnere, nach Huelgoat. Eine schmale Landstraße. Felder und Wiesen abgesoffen im Nebel und Regen. Düstere Granithäuser. Die Wälder bestanden aus Laub und Feuchtigkeit.
Wir waren unterwegs zum Grab von einem der frühen Vertreter intellektueller Vagabunden, in dessen Adern mehr als nur drei Tropfen heidnisches Blut floss. Passatwinde, Meeresengen und Gebirgspässe waren sein Lebensinhalt. Weiterlesen