
„Baixa“, „Bairro Alto“, „Chiado“, „Rossío“, „Terçeiro do Paço“, “Alfama”, “Praça dos Restauradores” – jeder Tourist kennt mittlerweile die Namen der Plätze und Quartiere Lissabons. Für mich haben sie immer noch den magischen Klang, dem ich vor vielen Jahren verfallen bin, ja, in ihrem Klang versteckt sich die Essenz Lissabons. Ich spreche sie leise vor mich hin und imitiere dabei den weichen, nasalen Tonfall der Portugiesen. Seltsamerweise ist es der Klang der Sprache, der mir die Wirklichkeit der Stadt näher bringt und mich an jenes Lissabon erinnert, das ich im Herbst 1978 zum ersten Mal besucht habe.
Im Museum der modernen Poesie, eines der ersten Bücher, das ich in meiner Buchhändlerlehre kaufte, stieß ich auf das Gedicht Lisbon Revisited von Fernando Pessoa. Es brachte mir die Stadt am Atlantik in die Schweizer Berge. Ich spürte den Wind, der vom Meer herkam. Weiterlesen
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